Vega KT-MB-GTB-2PS PROFIBUS POWER HUB COMPACT Bedienungsanleitung Seite 15

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199512 2007-02
15
PROFIBUS POWER HUB
Inbetriebnahme
4 Inbetriebnahme
4.1 Zyklischer Datenaustausch
Für die Konfiguration des zyklischen Datenaustausches (Festlegung der Slaves, Nutzdaten
etc.) über einen PROFIBUS-DP-Master Klasse 1 wird ein entsprechendes Konfigurations-Tool
benötigt.
Zyklischen Datenaustausch vorbereiten
1. Vorhandene GSD-Dateien der PA-Slaves falls nötig mit dem P+F-GSD-Konverter konver-
tieren und danach in das Konfigurationstool integrieren
2. Ansprechüberwachung (Watchdog) am Master anpassen. Richtwert: 5 Sekunden.
4.1.1 Informationen zur GSD-Konvertierung
Da die Kopplung transparent erfolgt, werden die PROFIBUS PA-Teilnehmer vom PROFIBUS
DP-Master wie PROFIBUS DP-Slaves behandelt, dies gilt auch für die Inbetriebnahme und
Konfiguration.
Zur Konfiguration und Inbetriebnahme eines PROFIBUS PA Slaves über ein Konfigurationstool
muss die GSD-Datei zuerst in dieses integriert werden.
Prinzipiell muss man bei den GSD-Dateien für PROFIBUS PA-Slaves folgende
Unterscheidungen treffen:
handelt es sich um eine Profil-GSD oder um eine herstellerspezifische GSD?
ist die GSD für die Kommunikation über die RS 485-Schnittstelle (DP-GSD) oder über die
Schnittstelle gem. IEC 61158-2 (PA-GSD) ausgelegt?
Wird eine Profil-GSD verwendet, ist am Dateinamen zu erkennen, ob es sich um eine DP-GSD
oder um eine PA-GSD handelt. Bei der Datei PA039733.gsd handelt es sich z. B. um die Profil-
GSD für 4 binäre Ausgänge. Dabei bedeutet "PA im Dateinamen, dass es sich um einen
PROFIBUS PA Slave handelt. Die darauf folgende "0 zeigt an, dass es sich um eine DP-GSD
handelt. Der Dateiname der PA-GSD für das gleiche Profil lautet PA139733, die "1 hinter dem
Kürzel PA signalisiert, dass es sich um eine PA-GSD handelt.
Werden herstellerspezifische GSDs verwendet, um z. B. Funktionalitäten außerhalb des Profils
zu verwenden, kann wie folgt erkannt werden, ob es sich um eine DP- oder PA-GSD handelt:
Integrieren Sie die GSD, falls noch nicht geschehen, in Ihr Konfigurationswerkzeug.
Überprüfen Sie in Ihrem Konfigurationswerkzeug die unterstützten Baudraten.
Wird die Baudrate 31,25 kBd unterstützt, handelt es sich um eine PA-GSD. Normalerweise
werden durch die PA-GSD nur die Baudraten 31,25 kBd, 45,45 kBd und 93,75 kBd unterstützt.
Werden die Übertragungsraten gem. PROFIBUS-Spezifikation (IEC 61158) unterstützt, d. h.
Baudraten von 9,6 kBd bis 1,5 MBd bzw. 12 MBd, handelt es sich um eine DP-GSD. Einige
PROFIBUS PA-Feldgerätehersteller bieten keine PROFIBUS DP-GSDs an. In diesem Fall
muss die vorhandene PROFIBUS PA-GSD konvertiert werden. Eine entsprechende
Konvertierungssoftware (GSD-Konverter) ist kostenlos unter www.pepperl-fuchs.com
erhältlich. Aufgabe dieser Konvertierungssoftware ist ausschließlich die fehlenden
Übertragungsraten einzutragen und bestimmte Busparameter auf Werte zu setzen, die einen
störungsfreien PROFIBUS DP Betrieb gestatten.
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