Vega Capacitive electrodes EL … Bedienungsanleitung Seite 4

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4 Kapazitive Meßsonden EL …
Produktbeschreibung
1 Produktbeschreibung
1.1 Funktion und Aufbau
Kapazitive Meßsonden der Serie EL erfassen
Füllstände von nahezu allen Füllgütern, unab-
hängig davon, ob das Füllgut flüssig, pulver-
förmig, granuliert oder pastös ist. Dies gilt auch
für anhaftende Füllgüter.
Die Meßsonde mißt gleichzeitig die Füllgut-
kapazität und den ohmschen Füllgutwiderstand
(Admittanzauswertung). Dadurch können auch
problematische Produkte, wie anhaftende leitfä-
hige Füllgüter und Schüttgüter mit schwanken-
dem Feuchtegehalt gemessen werden.
Durch Verwendung von Abschirmrohren und
Schirmsegmenten können auf der Sonde inakti-
ve Bereiche geschaffen werden, an denen
Verschmutzungen, Kondensatbildung oder
dauerhafte Produktablagerungen keinen Einfluß
auf das Meßergebnis haben.
Meßprinzip
Meßelektrode, Füllgut und Behälterwand bilden
einen elektrischen Kondensator.
Die Kapazität des Kondensators wird im
wesentlichen durch drei Faktoren beeinflußt:
- Abstand der Elektrodenflächen (a)
- Größe der Elektrodenflächen (b)
- Art des Dielektrikums zwischen den
Elektroden (c)
Abb. 1.1 Plattenkondensator (schematische
Darstellung)
Die Elektrode und die Behälterwand sind dabei
die Kondensatorplatten. Das Füllgut ist das
Dielektrikum. Bedingt durch die höhere Dielek-
trizitätszahl (DK-Wert) des Füllguts gegenüber
Luft nimmt die Kapazität des Kondensators bei
steigender Bedeckung der Elektrode zu.
Abb. 1.2 Kapazitätsänderung bei Bedeckung
a
b
c
Die Kapazitätsänderung wird vom Elektronikein-
satz in einen füllstandproportionalen, potential-
freien Strom im Bereich von 4 … 20 mA oder in
einen Schaltbefehl umgewandelt.
Kontinuierliche Füllstandmessung
Bei der kontinuierlichen Füllstandmessung wird
die jeweilige Füllhöhe stetig erfaßt und in ein
füllstandproportionales Signal umgeformt, das
entweder direkt angezeigt oder regelungs-
technische weiterverarbeitet wird.
Sie benötigen dazu eine kapazitive Meßsonde
der Serie EL mit Elektronikeinsatz und ein Aus-
wertgerät VEGAMET, das den proportionalen
Strom des Elektronikeinsatzes in normierte
Strom- und Spannungssignale umwandelt.
Die kontinuierliche Messung setzt eine konstan-
te Dielektrizitätszahl ε
r
voraus, d.h. das Füllgut
sollte möglichst gleichbleibende Eigenschaften
haben.
Das potentialgetrennte Meßsignal der Meßson-
denelektronik liegt im Bereich 4 … 20 mA und
kann somit auch an andere Auswertsysteme,
wie z.B. das VEGALOG, ohne zusätzliche
Potentialtrennung angeschlossen werden.
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